Alkoholisierter Autofahrer wollte vor Polizei flüchten - Polizist war zu Fuß schneller

Bürenstr. - 08.01.2018

Vermutlich ahnte der Fahrer eines Daimlers, dass
die Streifenwagenbesatzung, die ihn in der Sonntagnacht kontrollieren
wollte, seine Alkoholbeeinflussung bemerken würde und versuchte, sich
der Kontrolle zu entziehen.

Der Streifenwagenbesatzung der Polizei Hameln fiel der Daimler am
Sonntag (07.01.2018) gegen 03.30 Uhr auf der Münsterbrücke auf und
wollte den Pkw auf dem Ostertorwall kontrollieren. Zunächst sah es
danach aus, als wenn der Fahrer des Pkw Daimler auf die
Anhaltesignale des Funkstreifenwagens reagieren würde. Er blinke
rechts und fuhr an den Fahrbahnrand heran.

Plötzlich gab der Fahrer Gas und fuhr über die Bürenstraße und
Hugenottenstraße davon.

Die Streife folgte dem Wagen bis zum 164er Ring und der Gröninger
Straße. Der Daimler fuhr dabei mit deutlich überhöhter
Geschwindigkeit. Nach dem letzten Abbiegemanöver war die Fahrt zu
Ende: der Daimler-Fahrer steuerte in eine Sackgasse und blieb vor
einer Wiese stehen.

Der Daimler-Fahrer versuchte nun, zu Fuß seine Flucht
fortzusetzen. Ein Polizeikommissar holte den Flüchtigen durch einen
kurzen Sprint nach ca. 200 Meter Verfolgung ein und konnte den Mann
festhalten.

Dem Kommissar schlug sofort eine Alkoholfahne entgegen, so dass
zumindest ein Grund des Fluchtverhaltens feststehen sollte.

Auf der Wache wurde ein Alkoholtest durchgeführt. Der Test ergab
eine Atemalkoholkonzentration von fast 1,3 Promille.

Dem 28-jährigen Mann aus Hameln wurde eine Blutprobe entnommen.
Sein Führerschein wurde beschlagnahmt.




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