Reichsbürger sperren sich gegen Festnahme
Hafenstr. - 30.07.2018Ein Ehepaar, das der sogenannten Reichsbürger-Szene
angehört, hat sich am Freitag, 27.07.2018, vor den Augen zahlreicher
Passanten gegen ihre Festnahmen gesperrt.
Das Ehepaar aus Aerzen war mit einem Pkw im Hamelner Stadtgebiet
unterwegs. Der Wagen fiel einer Streifenwagenbesatzung kurz nach
21.00 Uhr aufgrund von Verkehrsverstößen auf. Zunächst reagierte der
Fahrer (59) nicht auf Anhaltezeichen der Beamten. Erst durch Einsatz
des "Yelp"-Signals, ein schriller Heulton mit Blitzlichtsignal,
stoppte das Auto in der
Hafenstraße.
Sowohl der Fahrer als auch seine Beifahrerin (62) verriegelten die
Türen und reagierten nicht auf die Aufforderungen der
Streifenwagenbesatzung. Am benutzten Fahrzeug konnte festgestellt
werden, dass dieses nicht zugelassen ist und verfälschte
Kennzeichenschilder angebracht waren.
Die Beamten erkannten die Personen aus vorausgegangenen Einsätzen
und wussten, dass gegen das amtsbekannte Ehepaar mehrere Haftbefehle
bestanden.
Während Unterstützungskräfte hinzukamen und das Fahrzeug
einkeilten, um eine Flucht zu verhindern, telefonierten die
Pkw-Insassen -möglicherweise sollten Unterstützer informiert werden-
und filmten die Abläufe um sich herum. Auch weiterhin verweigerte das
Ehepaar die Kommunikation mit den Einsatzkräften und kam der
mehrfachen Aufforderung, das Fahrzeug zu verlassen, nicht nach.
Daraufhin wurde durch die Beamten unter der Beobachtung
zahlreicher Zuschauer aus der Bevölkerung die Seitenscheibe des Pkw
zertrümmert und das Fahrzeug geöffnet. Das Pärchen ließ sich
annähernd widerstandslos festnehmen, beleidigten jedoch hierbei und
auch später die Beamten. Die Festgenommenen wurden zur Dienststelle
gebracht.
Die 62-Jährige konnte, nachdem durch Zahlung eines Geldbetrages
der Haftbefehl aufgehoben wurde, noch am Abend entlassen werden.
Der 59-Jährige wurde aufgrund der bestehenden Haftbefehle noch in
der Nacht in eine Justizvollzuganstalt gebracht.
Die verfälschten Kennzeichen wurden sichergestellt. Dem Ehepaar,
insbesondere dem Fahrer, erwarten diverse Strafverfahren.
Rückfragen bitte an:
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Jens Petersen
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