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Polizeibeamte mit Leiter beworfen

Kaiserstr. - 08.08.2018

Am Dienstag (07.08.2018) gegen 16.15 Uhr nahm eine
Anwohnerin in einem Mehrfamilienhaus an der Kaiserstraße Geschrei
eines Mannes und lautes Gepolter wahr. Sie vermutete einen Fall von
häuslicher Gewalt in einer Wohnung und verständigte die Polizei.

Als die Beamten an der Wohnungstür klopften, wurden diese durch
die Tür von einem aggressiv klingenden Mann beleidigt. Der Mann
forderte zudem die Polizisten auf, "sich zu verpissen".

Trotz mehrmaliger Aufforderung verweigerte der Mann das Öffnen der
Wohnungstür. Da seit dem Anruf niemand die Wohnung verlassen hatte
und die Anruferin von einem heftigen Streit ausging, konnte nicht
gänzlich ausgeschlossen werden, dass sich mindestens eine Person in
hilfloser Lage befinden und jetzt nicht mehr bemerkbar machen könnte.

Deshalb entschieden sich die Einsatzkräfte zum gewaltsamen Öffnen
der Wohnungstür. Nach dem Auftreten der Tür baute sich der 28-jährige
Mann im Flur vor den Beamten auf, beleidigte diese fortwährend und
trat ihnen sehr aggressiv gegenüber.

Noch bevor es zum Reizgaseinsatz kommen konnte, warf der
28-Jährige eine Trittleiter in Richtung der Beamten und traf diese.

Es kam schließlich zum Pfeffersprayeinsatz, wodurch der Aggressor
überwältigt und auf dem Boden gefesselt werden konnte.

Eine 24-jährige Polizeikommissarin und ein 26-jähriger
Polizeikommissar wurden bei dem Einsatz verletzt. Sie konnten ihren
Dienst allerdings fortsetzen.

Beim Betreten der Wohnung konnte keine weitere Person, auch die
Mieterin der Wohnung, nicht angetroffen werden. Diese kam nach
Beendigung des Einsatzes hinzu und gab an, mit ihrem Lebensgefährten
einen Streit gehabt zu haben.

In der Wohnung konnten drogenähnliche Substanzen, entsprechende
Konsumutensilien und ein Einhandmesser aufgefunden werden.

Da der Festgenommene augenscheinlich unter Drogeneinfluss stand,
wurde der Mann zur Dienststelle mitgenommen und ihm dort eine
Blutprobe entnommen. Es wurden Strafverfahren wegen Widerstandes,
Körperverletzung und Beleidigung zum Nachteil von Polizeibeamten und
wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Jens Petersen
Telefon: 05151/933-104
E-Mail: pressestelle@pi-hm.polizei.niedersachsen.de
http://www.pd-goe.polizei-nds.de/dienststellen/pi_hameln_pyrmont_holz
minden/

Original-Content von: Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden, übermittelt durch news aktuell

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